Bauboom in den 70ern
In diesem Jahrzehnt setzte sich die in den Sechzigerjahren angebahnte Entwicklung in verstärktem Ausmaß fort. Die Stadt Wien dehnte sich aus. Sie benötigte neuen Wohnraum. |
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Donauinsel und UNO-City Bereits 1969 fiel im Rathaus die Entscheidung, die Donauinsel als wirksamen Hochwasserschutz zu errichten. 1971 wurde mit dem Bau des Entlastungsgerinnes begonnen. Die Donauinsel mit ihren 21 Kilometern Strand wurde bald zu einer heiß geliebten Sommerattraktion. Darüber hinausgehend begann im Jahr 1970 der Bau der UNO-City. Die Siedlungsunion beteiligte sich aktiv und sehr erfolgreich an der Schaffung von neuem Wohnraum. Ohne Unterbrechung setzte sich die Bautätigkeit der SIEDLUNGSUNION fort, wobei das Hand in Hand ging mit der guten wirtschaftlichen Lage in Land und Stadt. |
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Ein neuer Wohnkomfort Was den Wohnkomfort betrifft, zeichnete sich vor allem bei Renovierungen ein neuer Trend ab: Man begnügte sich jetzt nicht mehr bloß mit den einfachen Reparaturarbeiten, um sein Heim wieder bewohnbar zu machen. Wohnlichkeit und das äußere Erscheinungsbild spielten nun eine immer größere Rolle. Die Siedler begannen Fenster und Türen ihrer Reihenhäuser zu erneuern. Der Verputz an den Wänden wurde abwechslungsreicher gestaltet. Gleiche Gitter und Strauchhöhen betonten die Harmonie der Vorgärten. 1973 legte die SIEDLUNGSUNION ihren Siedlern nahe, den neuen Wohnungsverbesserungskredit in Anspruch zu nehmen: Viele Siedler nützten diesen Kredit für größere Anschaffungen, etwa für den Einbau von Zentralheizungen. |